News und Aktuelles …
Auf dieser Seite präsentieren wir Ihnen aktuelle Beiträge aus dem KKE Thurgau sowie Ausschnitte aus unsere Medienpräsenz.
09.02.2023, Weiterbildungskurs Tiefbauunfall für Stützpunktoffiziere
KKE Thurgau als Gastgeber WBK Tiefbauunfall/Grabenrettung
Vom 08.-09.2023 fand im Ausbildungszentrum Galgenholz ein durch das KKE Thurgau organisierter Weiterbildungskurs zum Thema Tiefbauunfall/Grabenrettung statt.
An dieser ersten gemeinsamen, interkantonalen Ausbildung nahmen die folgenden Stützpunkteinheiten teil:
- KKE Thurgau
- KKE Bern
- KKE Aargau
- KKE St. Gallen
Ebenfalls durften Kameraden der Berufsfeuerwehr St. Gallen begrüsst werden.
Als Ausbilder konnten wir Irakli West von Heavy Rescue Germany gewinnen.
01.01.2023, 8880 Diensttage des Zivilschutz Thurgau
Diensttage 2022 – KKE Thurgau weit vorne
Im Jahr 2022 leisteten der Lehrverband Thurgau sowie die Zivilschutzorganisationen gemeinsam 8880 Diensttage zu Gunsten der Bürger und Bürgerinnen des Kanton Thurgau.
- Lehrverband Thurgau: 2294 Diensttage
- KKE Thurgau: 1568 Diensttage
- ZSO Weinfelden: 1163 Diensttage
- ZSO Frauenfeld: 1088 Diensttage
- ZSO Oberthurgau: 1047 Diensttage
- ZSO Hinterthurgau: 862 Diensttage
- ZSO Kreuzlingen: 858 Diensttage
24.11.2022, neue Heimat für Dussnanger Kirchenschätze
Autor: Jan Isler (Wiler-Nachrichten)
In der vergangenen Woche war die katholische Kirche Dussnang fest in der Hand der Zivilschützer. Aktuell wird draussen die Fassade renoviert. Aber auch im Inneren der Kirche passiert einiges. Im Rahmen ihres jährlichen WK griff die Truppe rund um Oberleutnant Dominik Knobel der katholischen Kirche unter die Arme.
Dussnang Sie werden gerne belächelt in der Bevölkerung – die Zivilschützer. Doch die Zeiten von blauen Anzügen und monotoner Arbeit sind vorbei. In der Schweiz gibt es 70’000 aktive Zivilschützer und diese erfüllen ganz unterschiedliche Aufgaben. Eine ist der Schutz und die Erhaltung von Kulturgütern. Im Kanton Thurgau sind hierfür die Kulturgüterschutzspezialisten des KKE Thurgau zuständig, die Oberleutnant Dominik Knobel seit der Entstehung führt. «Vor drei Jahren wurde der KGS-Zug neu gegründet», erzählt der Sirnacher. Mittlerweile zählt der Zug 35 Zivilschützer und 14 KGS-Experten aus dem ganzen Kanton. Eine Fachexpertin, die den Umzug in Dussnang begleitete, ist Betty Sonnberger.
WK an echten Objekten
Jährlich führt der KGS-Zug zwei Wiederholungskurse durch. In diesem lernen die Zivilschützer den Umgang mit Kulturgütern. Begleitet werden die dreitägigen WK von Daniel Häberli, der als Leiter der Fachstelle für Kulturgüterschutz beim Amt für Denkmalpflege tätig ist und sich mit den Kulturgütern im Kanton bestens auskennt. Er war es auch, der den Einsatz an echten Objekten für den diesjährigen Herbst-WK eingefädelt hatte. «Jetzt konnten die Zivilschützer zeigen, was sie draufhaben. Wir haben in den vergangenen Jahren viel an Übungsmaterial aus dem Brockenhaus trainiert», so Häberli.
Ihr Auftrag war es, verschiedene Kulturgüter aus der eingerüsteten katholischen Kirche Dussnang in den Kulturgüterschutzraum im Kloster Fischingen zu zügeln. Der Respekt vor der Materie war den Zivilschützern sichtlich anzumerken.
Einpacken und transportieren
In einem ersten Schritt wurde der Gruppe von Betty Sonnberger und der Mesmerin Käthi Schär gezeigt, welche Kulturgüter alle mit nach Fischingen mussten. «Wir haben Kruzifixe, diffizile Gipsfiguren und Statuen von Heiligen da. Diese Schätze werden umziehen», erzählte die Spezialistin. Am ersten Tag wurden die vielen einzelnen Schätze sorgfältig zuerst in Seidenpapier gewickelt und anschliessend in Luftpolsterfolie verpackt. «So wird das Kulturgut während des Transports ins Kloster Fischingen optimal geschützt», erklärte Dominik Knobel. Bei einigen Kulturgütern war Muskelkraft gefragt, bei anderen Fingerspitzengefühl.
Die Truppe kam gut vorwärts und konnte einen Grossteil der Kulturgüter am ersten Tag transportfertig machen. Am zweiten Tag folgten dann die grossen Gipsfiguren aus der Unterkirche und das Highlight: der Kirchenschatz der katholischen Kirche Maria-Lourdes. Dieser bestand hauptsächlich aus vergoldeten liturgischen Gefässen, die einen Wert von mehreren Tausend Franken aufweisen.
07.10.2021, Evakuierungsübung von mobilem Kulturgut erfolgreich verlaufen
Offizielle Medienmitteilung des Informationsdienstes der Staatskanzlei.
Am Dienstag, 5. Oktober 2021, trainierten die Fachstelle Kulturgüterschutz, das Amt für Archäologie und das Historische Museum Thurgau gemeinsam für den Krisenfall. Im Rahmen einer Übung evakuierten sie über 100 mobile Kulturgüter. Unterstützt wurden sie dabei von Zivilschutzeinheiten des Kantons Thurgau und der Stadt Zürich. Nach acht Stunden Einsatz konnten alle Beteiligten ein positives Fazit ziehen.
Gemäss Übungsanlage der Fachstelle Kulturgüterschutz war in der Nacht zuvor ein heftiges Sturmtief über die Schweiz gezogen. Das Tief zog eine Schneise der Verwüstung durch Frauenfeld. Das Dach des Zentraldepots des Amts für Archäologie wurde stark beschädigt. Gleiches galt für das Dach vom Schloss Frauenfeld, welches das Historische Museum Thurgau beheimatet. So konnten grosse Mengen Wasser ins Innere der beiden Gebäude eindringen und gefährdeten das darin gelagerte Kulturgut.
Nun galt es die mobilen Kulturgüter so rasch und fachgerecht wie möglich in Sicherheit zu bringen. Zuerst wurde vor Ort eine Lagebeurteilung vorgenommen. Dazu wurden alle Objekte auf ihren Zustand hin überprüft und mit Angaben zu Standort, Priorisierung sowie Kenndaten versehen. Anschliessend wurden sie gemäss festgelegter Reihenfolge verpackt und aus dem Gebäude transportiert. Dort erfolgte dann die Katalogisierung und Triagierung der evakuierten Kulturgüter. Je nach Zustand wurden sie unter Anleitung gereinigt, zum Restaurieren gebracht oder ins Notdepot transportiert. «Ein wichtiger Teil des Kulturgüterschutzes ist die Dokumentation – dies im Sinne von Prävention – besonders aber bei der Dokumentation eines Schadenplatzes und der Nachverfolgung von getroffenen Massnahmen und des Zustands von Objekten. In diesem Bereich sind die Fachexpertinnen des Kulturgüterschutzes auch als Ausbildnerinnen und Ausbildner gefordert», sagt Kantonsarchäologe Hansjörg Brem.
Die Übung wurde um 8 Uhr ausgelöst dauerte bis kurz nach 16 Uhr. Rund 80 Personen waren involviert. Insgesamt konnten über 100 Objekte evakuiert werden. «Die Übung kann durchaus als Erfolg bezeichnet werden. Alle Aufträge wurden fachgerecht und in der vorgegebenen Zeit erledigt. Wir konnten aber auch feststellen, wo noch Verbesserungspotenzial vorhanden ist. Dies hilft uns dabei, die Aus- und Weiterbildung der kommenden Monate und Jahre zu planen», sagt Daniel Häberli, Leiter der Fachstelle Kulturgüterschutz. Auch Gabriele Keck, Direktorin des Historischen Museums zieht eine positive Bilanz: «Die Erarbeitung der Notfallkonzepte für unsere Standorte, samt Risikoanalyse, war eine anspruchsvolle Aufgabe, weil stets der Ernstfall mitgedacht werden musste. Insofern war die Evakuationsübung ein notwendiger Testlauf, um zu prüfen, ob die Abläufe und Massnahmen zur Bergung der Exponate auch praktisch umsetzbar sind.» In den nächsten Tagen wir die Übung gemeinsam mit allen involvierten Stellen nochmals aufgearbeitet, um die wichtigsten Erkenntnisse in die Notfallplanungen für die Institutionen einfliessen zu lassen. Zweck des Kulturgüterschutzes ist es, sicherzustellen, dass identitätsstiftenden Kulturgüter für die nachfolgenden Generationen erhalten bleiben.
27.01.2021, KKE Thurgau unterstützt Aufbau der Impfzentren
Das KKE Thurgau unterstützte am 11.01.2021 mit 20 AdZS den Aufbau des Impfzentrum Frauenfeld sowie am 27.01.2021 mit 15 AdZS den Aufbau des Impfzentrums auf dem Impfschiff MS Thurgau.
07.11.2020, KKE Thurgau unterstützt das Contact Tracing Thurgau
Das KKE Thurgau stand vom 19. Oktober 2020 bis und mit 7. November 2020 erneut in der Einsatzbewältigung COVID-19 im Dienst.
Während insgesamt 20 Einsatztagen hat das KKE Thurgau die Lungenliga Thurgau im Contact Tracing unterstützt. Der durch Regierungsrätin Cornelia Komposch bewilligte Einsatz des Zivilschutz Thurgau dauert noch bis längstens 15.02.2021. Dabei lösen sich die Bataillone des Zivilschutz Thurgau alle 20 Einsatztage ab. Auf das KKE Thurgau folgte per 8. November 2020 die Zivilschutzorganisation Hinterthurgau.
10.08.2020, Jürg Kuhn für seinen Einsatz in der Phase I COVID-19 geehrt
Kommandant Stellvertreter durch die Bundespräsidenten geehrt.
Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga ehrte auf dem Rütli am 1. August aus allen 26 Kantonen sowie aus der «Fünften Schweiz» je eine Frau und einen Mann für ihren Einsatz während des Corona-Lockdowns. Die 54 Personen erhielten stellvertretend für all jene, die sich speziell für andere Menschen und für die Gesellschaft engagierten, einen jungen Apfelbaum als Geschenk.
Die 54 geehrten Personen wirkten während des Lockdowns im öffentlichen Verkehr, in Supermärkten oder Apotheken, in kantonalen Krisenstäben, auf Intensiv-Stationen von Spitälern, in Betagtenzentren und Kindertagesstätten, bei der Polizei oder der Feuerwehr, in der psychologischen Beratung oder im IT-Support fürs Home-Office, entwickelten digitale Apps, entsorgten Müll oder reinigten Büros, erteilten Fern-Schulunterricht, lieferten Tonnen von Postpaketen oder verteilten Lebensmittel an Armutsbetroffene.
Das ganze KKE Thurgau dankt Jürg Kuhn für seinen Engagement.
04.06.2020, COVID-19 Einsatz des KKE Thurgau beendet
Das KKE Thurgau stand vom 2. März 2020 bis und mit 29. Mai 2020 im Einsatz COVID-19.
Insgesamt hat das KKE Thurgau zur Einsatzbewältigung 1330 Diensttage geleistet. Unsere Hauptaufgaben waren die Führungsunterstützung des Kantonalen Führungsstabes, die Hotline COVID-19 Thurgau und die Logistik der zentralen Auslieferung von Hygienemasken und weiterem Schutzmaterial.
26.03.2020, COVID-19 Einsatz des KKE Thurgau und Absage der WK’s bis Juni
Das KKE Thurgau steht seit dem 2. März im Einsatz COVID-19.
Diesbezüglich wurden alle Wiederholungskurse und Dienstanlässe bis zum 12. Juni 2020 abgesagt um die Einsatzbereitschaft COVID-19 sicherzustellen.
14.01.2020, Neuer Kommandant Stv im KKE Thurgau
Wir begrüssen Hauptmann Jürg Kuhn als neuen Kommandant KKE Thurgau Stellvertreter in unserem Team. Willkommen Jürg.
01.12.2019, Ursin Camenisch verlässt das KKE Thurgau
Major Ursin Camenisch, Kdt KKE Thurgau Stv, verlässt per 31.12.2019 das KKE Thurgau und übernimmt neu die Funktion des Kommandanten der Stützpunktfeuerwehr Frauenfeld. Alles Gute Ursin.